Sie engagiert sich vorbildlich für den Frauen- und Mädchenfußball. Und deshalb ist die SV Eintracht Lüneburg jetzt mit der AOK-Trophine sowie einer 1.500-Euro-Prämie ausgezeichnet worden. Mit dieser Auszeichnung honorieren der Niedersächsische Fußballverband (NFV) und die AOK Niedersachsen die besonders gute Arbeit, die der Verein für den weiblichen Fußball leisten.
Neben dem Glaspokal für das Vereinsheim gab es auch die stolze Geldprämie sowie fünf hochwertige Fußbälle für die Mädchenmannschaften der Lüneburger. Karen Rotter, Vorsitzende des Verbandsausschusses für Frauen- und Mädchenfußball, hob in ihrer Laudatio in Lüneburg hervor: „Die Vereinsstrukturen der SV Eintracht Lüneburg sorgen dafür, dass Mädchen und Frauen das Fußballspielen ermöglicht wird und sie dabei auch noch optimal gefördert werden.“
Rotter bestätigte der Eintracht: „Das Gesamtkonzept im Verein für den Frauen- und Mädchenfußball ist stimmig und vorbildlich für viele andere Vereine. Die Vereinsstruktur, die Grundidee, das Jugendkonzept und die Philosophie des Vereins können nur dazu führen, dass die „Deutschen Meister“, „Europameister“ oder gar „Weltmeister“ von morgen im Frauenfußball von der SV Eintracht Lüneburg kommen.“
Abschließend richtete die NFV-Vertreterin eine Bitte an die Lüneburger um die 1. Vorsitzende und Vorsitzende der Frauenfußball-Abteilung Linda Kunzelmann: „Macht bitte weiter so und seid für den Frauen- und Mädchenfußball im Kreis Heide-Wendland und natürlich auch für den Bezirk Lüneburg und für ganz Niedersachsen weiterhin ein gutes und nachahmenswertes Vorbild, das von Beständigkeit und Nachhaltigkeit geprägt ist.“ Hartmut Jäkel, Vorsitzender des NFV-Kreises Heide-Wendland, und Ronald Salge, Vorsitzender des Keisausschusses für Frauen- und Mädchenfußball, die ebenfalls bei der Ehrung vertreten waren, stimmten Karen Rotter gerne zu.
Pro Jahr wird ein Verein von NFV und AOK mit der Trophine ausgezeichnet. Zu den Vergabe-Kriterien der Trophine zählen u.a. die Kooperation mit einem Kindergarten oder einer Schule. Ferner müssen mindestens drei Mädchenmannschaften der E- bis A-Jugend am Spielbetrieb teilnehmen. Außerdem muss ein Verein mindestens zwei Frauenmannschaften stellen, wovon eine im Bezirk oder höher spielen sollte. Die Betreuung der Frauen- und Mädchenmannschaften erfolgt durch lizenzierte Trainer oder Trainerinnen. Vereine, die diese Kriterien erfüllen, können sicher sein, die Zeichen der Zukunft im Frauen- und Mädchenfußball erkannt zu haben.
Bewerbungen für die AOK-Trophine 2023 müssen bis zum 30. September 2023 beim NFV eingegangen sein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen mit allen Anforderungen und weiteren Modalitäten stehen hier zum Download bereit. Weitere Fragen dazu nimmt Tobias Orth aus dem Team Spielbetrieb direkt via E-Mail (tobias.orth@nfv.de) oder Telefon (05105 - 75207) entgegen.
Die Sieger der AOK-Trophine
2022 Eintracht Lüneburg
2021 TSV Apensen
2020 TSV Bemerode
2019: TSV Limmer
2018: FC Geestland
2017: SpVG Aurich
2016: PSV Grün-Weiß Hildesheim
2015: Buchholzer FV
2014: VSV Hedendorf/ Neukloster
2013: SG Anderlingen/Byhusen, TuS Büppel und VfL Wingst
2012: SV Sebbenhausen-Balge, VfL Bienrode, HSC BW Schwalbe Tündern und SV Grenzland Laarwald
2011: SV Meppen, VfL Oythe und BV Cloppenburg
2010: TSV Bückeberge, SV Heidekraut Andervenne, SV DJK Schlichthost und SV Hollenstede
2009: TuS Sulingen, TSG Ahlten, SF Wüsting-Altmoorhausen und SV Ahlerstedt/Ottendorf